In der Woche nach dem Holocaust-Gedenktag, dem 27. Januar, fand bereits zum zweiten Mal eine Ausstellung an der Gebrüder-Ullrich-Realschule plus statt. Im Rahmen des Gedenktages haben die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen informative und bewegende Plakate über die Opfer und Täter des Holocausts erstellt. Diese wurden in den Farben schwarz und weiß gehalten, eine Lichtinstallation unterstrich die Atmosphäre. Die Ausstellung, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für interessierte Eltern geöffnet war, diente nicht nur der Erinnerung, sondern auch der Sensibilisierung für die Wichtigkeit von Gedenkkultur und Mitmenschlichkeit.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit der Geschichte des Holocausts auseinandergesetzt und in ihren Plakaten eindrucksvoll die Schicksale von Opfern sowie die Machenschaften der Täter dargestellt. Dabei wurde nicht nur auf die historischen Fakten eingegangen, sondern auch die menschlichen Tragödien und die unvorstellbaren Gräueltaten des Nationalsozialismus thematisiert. Es war eine Gelegenheit für alle, sich mit der dunklen Geschichte auseinanderzusetzen und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Besondere Gäste der Veranstaltung waren Herr Schreiner, der Beigeordnete des Kreises Südliche Weinstraße für den Bereich Schulen, und Frau Flach, die Verbandsgemeindebürgermeisterin für Maikammer/Kirrweiler. Ihre Besuche unterstrichen das Engagement der Region und der Schule in der Förderung einer Kultur des Erinnerns. Die Schülersprecher Azad Alkan und Marietta Abdullah aus der Klasse 10c führten die Besucher durch die Ausstellung.
Auch viele Eltern nahmen das Angebot wahr und besuchten die Ausstellung, was die Bedeutung des Themas noch einmal verdeutlichte. Die rege Teilnahme zeigte, dass das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Geschichte lebendig ist und dass der Gedenktag nicht nur innerhalb der Schule, sondern auch in der Gemeinde eine bedeutende Rolle spielt.
Die Gebrüder-Ullrich-Realschule plus wird auch in den kommenden Jahren an der Förderung der Gedenkkultur festhalten und weiter an Projekten arbeiten, die dazu beitragen, die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten und an künftige Generationen weiterzugeben.